Einkaufsverhalten der Konsumenten und Trends für Handel und Handelsimmobilien 2016

Über den Konsumenten zur Flächengestaltung der Zukunft

Handel findet dort statt, wo die Konsumenten sind

Die Gesellschaft unterliegt strukturellen Veränderungen. Wir kaufen nicht nur anders ein. Wir machen auch anders Urlaub und übernachten in anderen Hotels, die eigentlich keine Hotels mehr sind. Wir geben unser Geld anders aus und für andere Dinge. Wir möchten anders lernen und den Kindern neue Möglichkeiten der Bildung eröffnen, wir nutzen andere Transportmittel und treten mit Hilfe des Internets anders in Kontakt - mit Menschen auf der ganzen Welt. Wir bevorzugen andere Restaurants und essen anders.
„Anders“ kann man auch mit „vielfältiger“ übersetzen. 

Das Konsumverhalten der Menschen verändert sich rasant mit erkennbaren Parallelen zur Veränderung des Wertesystems unserer Gesellschaft. Worte wie “schneller”, “mehr”, „vielfältiger“ spielen hier eine wichtige Rolle. Viele technologische Entwicklungen ermöglichen einen immer schnelleren Informationsaustausch, aber auch eine schnelle Konsumation von Waren und Leistungen. Die Suche nach dem persönlichen Glück wird oft versucht durch Vielfalt und seltener durch Tiefe zu stillen.

Konsumenten bestimmen selbst was sie einkaufen, wo, wie und bei wem. Sie diktieren die Regeln der Handelslandschaft und somit auch für Innenstädte und Shopping Center mehr als je zuvor. 
Das Ziel dieser Veröffentlichung ist es, für den Handel relevante Trends im Einkaufsverhalten aufzuzeigen, und die daraus resultierenden Reaktionsfelder sowohl für den Handel, als auch für Handelsimmobilien  darzulegen. 

Inhalte der Studie

Intro

• Die Welt steht Kopf
• Die zweite Revolution im Handel

Konsumenten

• Megatrends verändern das Einkaufsverhalten
• Veränderungen werden in Statistiken sichtbar
• Veränderungen führen zu individuelleren Konsumenten

Wachstumsstrategien im Handel

• Freie oder rückläufige stationäre Flächen im Handel
• Auswirkungen auf Filialisten
• Online und O‑line sind ergänzende Umsatzkanäle
• Neue Formate
• Neue Vertriebslinien
• Wachstum durch Eigenmarken
• Neue Vertriebswege durch Vertikalisierung
• Sortimentserweiterung – Markenstretching
• Online goes Fläche – vom Digitalisten zum Filialisten
• Onlinestrategien der Pure Player – Wiederholung bestehender stationärer Konzepte

Trends im Handel(n)

• Große, strategische Entscheidungen und Veränderungen
• Loyalität durch Vertrauen
• Klarheit und Konzentration
• Die Marke
• Der Preis
• Der Kontext
• Die Emotionen

Implikationen für Einzelhandelsimmobilien

• Weniger Retail
• Frequenzen als zentrales Asset
• Konkurrenz führt zu Konzentration
• Positionierung durch Klarheit und Authentizität