Arbeitsbedingte Erkrankungen
Schätzung der gesamtwirtschaftlichen Kosten mit dem Schwerpunkt auf physischen Belastungen
Anbieter: | Donau-Universität Krems |
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Veröffentlicht: | Jul 2008 |
Auftraggeber: | Arbeiterkammer Wien |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Branchenstudien • Marktforschung • Statistik Online Datenbank |
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Branchen: | Arbeitswelt • Branchenübergreifend • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: |
Hauptaussagen und handlungspolitische Schlussfolgerungen
Arbeit ist nicht nur ein Quell unserer Wohlfahrt sondern birgt auch Belastungen. Die Belastungen der Arbeitswelt können Auslöser für Krankheiten sein, die sich je nach beruflicher Tätigkeit, Arbeitsorganisation und Arbeitstechnologie sowie persönlicher Konstitution − die sich nach Alter und Geschlecht unterscheidet − anders artikulieren und entwickeln können.
Die verschiedenen Formen der Arbeitsbelastungen können je nach Branche und Arbeitsplatz in unterschiedlichen Kombinationen auftreten (multifaktorielle Belastungen) und damit die körperliche, psychische und mentale Leistungskraft der Einzelnen in unterschiedlichem Maße kurz-, mittel- und längerfristig beeinträchtigen. Zusätzlich können individuelle Verhaltensmuster für einen unterschiedlichen Verlauf einer Krankheit verantwortlich sein.
Ein Verständnis für die Komplexität der Wirkungsweise von spezifischen Belastungen am Arbeitsplatz und gewissen Krankheiten ist notwendig, um gezielte Maßnahmen zur Reduktion der gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz setzen zu können. Präventionsmaßnahmen sind die Voraussetzung dafür, dass die Alterung der Erwerbsbevölkerung nicht zu einer Beeinträchtigung der Arbeitsproduktivität und Wirtschaftskraft einerseits und zu einer überproportionalen gesundheitlichen Beeinträchtigung der älteren Menschen andererseits führt.
Impressum:
Gudrun Biffl, Thomas Leoni
Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Begutachtung: Margit Schratzenstaller
Wissenschaftliche Assistenz: Andreas Steinmayr,
Andrea Sutrich
Juli 2008
© 2008 Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung