Radio Wien "Gut getrennt ist halb gewonnen"

78% der Befragten haben in ihrem Leben schon einmal eine Trennung durchgemacht. Die Hauptgründe für diese Trennungen waren bei 41% der WienerInnen „unterschiedliche Ziele“ der Partner, bei 29% „Unehrlichkeit“, bei 25% „sexuelle Untreue“ und bei 20% „zu wenig Zeit füreinander“.

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Apr 2014
Auftraggeber: Radio Wien
Autor: meinungsraum.at
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Beziehung • Eifersucht • Familie • Gewalt • Sex • Sicherheit • Trennung • Untreue • Veränderung • Ziele

Summary: "Trennung"

Trennung & Trennungsgründe & Reaktion:

•78% der Befragten haben in ihrem Leben schon einmal eine Trennung durchgemacht.
•Die Hauptgründe für diese Trennungen waren bei 41% der WienerInnen „unterschiedliche Ziele“ der Partner, bei 29% „Unehrlichkeit“, bei 25% „sexuelle Untreue“ und bei 20% „zu wenig Zeit füreinander“.
•37% der Wienerinnen und Wiener die schon einmal eine Trennung erlebt haben, haben sich nach einer Trennung „zu Hause verkrochen“. Dieses „Verkriechen“ ist bei Frauen (45%) eine signifikant häufigere Reaktion auf eine Trennung als bei Männern (28%). 31% der WienerInnen lassen sich nach einer Trennung auf eine „flüchtige Liebesbeziehung ein“. 28% der Befragten „nehmen nach einer Trennung ab“ [Frauen: 38% vs. Männer: 16%] und 27% lassen sich ein „neues Styling“ machen [Frauen: 41% vs. Männer: 12%].

Lästiges und Positives an Trennungen:

•Für 41% der Befragten gehört zu den lästigsten Dingen nach einer Trennung das „Informieren aller Freunde und Verwandten und das Hinnehmen (müssen) tröstender Worte/Fragen/Kommentare“. Mit 35% an zweiter Stelle folgt hier „dass der Freundeskreis aufgeteilt oder verändert wird“. Bei diesem Punkt gibt es signifikante Unterschiede beim Geschlecht: 41% der Frauen empfinden diesen Punkt als lästig, aber „nur“ 28% der Männer. Als ebenfalls lästige wird von 22% die „Wohnungssuche bzw. das Miete wieder alleine zahlen“ und von jeweils 19% „die erneute Partnersuche“ bzw. „das Auseinanderschlichten von Besitz“ empfunden.
•Als positiv an einer Trennung empfinden 19% das „Gefühl von Freiheit“ und 18% das „Gefühl des Neuanfangs“. 17% finden an einer Trennung positiv, dass sie nachher „niemandem mehr Rechenschaft schuldig sind“ und für 14% kann „mehr Zeit für sich selbst haben“ ein positiver Punkt an einer Trennung sein.

Trennung verhindern:

•29% der WienerInnen haben „Vereinbarungen in der Beziehung verändert“ um eine drohende Trennung in letzter Minute abzuwenden. 15% haben versucht mit einem „gemeinsamen Urlaub“ die Trennung zu verhindern und 11% haben dafür „Versprechen gemacht“. 8% der Befragten haben versucht durch „Geschenke“ ihre Beziehung zu retten. Beim Geschenke machen sind Männer (12%) deutlich stärker vertreten als Frauen (4%).